Aktienbörse

  • Hallo, liebe Spieler.


    Ich habe mir mal Gedanken über eine Einführung einer Aktienbörse gemacht, als Vorschlag, meine ich.


    Ich stelle mir das folgendermaßen vor:


    1. Schritt: (Zulassung zur Aktienbörse)
    [list=a]
    [*]Zur Aktienbörse sind lediglich Unternehmen mit einem Firmenwert ab GE 300.000.000,- zugelassen.
    [*]Die Umwandlung der Gesellschaftsform in eine AG wird mit unmittelbarer Erreichung des vorausgesetzten Firmenwertes i.H.v. GE 300.000.000,- UND einer einmaligen Dotierungsgebühr i.H.v. GE 10.000.000,- vollzogen.
    [/list=a]


    2. Schritt: (Emission der Wertpapiere)
    [list=a]
    [*]Aktien können nur als Nennbetragsaktien begründet werden.
    [*]Nennbetragsaktien müssen auf GE 1000,- lauten. Aktien über einen geringeren oder höheren Nennbetrag sind nichtig.
    [*]Ein Unternehmen kann maximal 1.000.000 Aktien emittieren.
    [/list=a]


    3. Schritt: (Kauf von Wertpapieren)
    [list=a]
    [*]Jedes Unternehmen, unabhängig von der Gesellschaftsform, kann Aktien erwerben.
    [*]Ein Unternehmen, dass Aktien eines anderen Unternehmens kaufen möchte, bezahlt pro Aktie den Nennbetrag i.H.v. GE 1000,- oder den an dem Tag entsprechenden Börsenwert der Aktie zzgl. einer Gebühr i.H.v. 3% des Nennebetrages/Börsenwert pro Aktie.
    [*]Bei Kauf der ausgeschütteten Aktien durch ein anderes Unternehmen fließt dem emittierenden Unternehmen der Nennbetrag/Börsenwert in Form von liquiden Mitteln zu.
    [*]Ein Käufer der Aktien kann zwar 100% der Aktien kaufen, nicht aber dadurch das Unternehmen übernehmen. Er erhält durch den Kauf lediglich Rechte am Gewinn nach Steuern.
    [/list=a]


    4. Schritt: (Ausschüttung von Dividenden)
    [list=a]
    [*]Durch den Kauf der Wertpapiere ist der Besitzer mit 0,005% pro Aktie am Gewinn nach Steuern des emittierenden Unternehmens beteiligt.
    [*]Somit ist die Gesamtheit der Besitzer von Wertpapieren zu maximal 50% ( 0,005% * 1.000.000 Aktien) am Gewinn nach Steuern des emittierenden Unternehmens beteiligt.
    [*]Die am Jahresende/Monatsende ausgeschütteten Dividenden fließen als liquide Mittel zu den Besitzern der Wertpapiere.
    [/list=a]


    5. Schritt: (Entwicklung des Börsenkurses)
    [list=a]
    [*]Abhängig von der Entwicklung des Firmenwertes entwickelt sich auch der Börsenkurs eines Wertpapieres.
    [*]Pro GE 10.000.000,- Vergrößerung des Firmenwertes steigt der Kurs um 0,1 Punkte.
    [*]Pro verkaufter Aktie steigt der Börsenkurs der Aktie um 0,001 Punkte.
    [*]Pro GE 10.000.000,- Verringerung des Firmenwertes sinkt der Kurs um 0,1 Punkte.
    [/list=a]


    6. Schritt: (Wiederverkauf von Wertpaieren)
    [list=a]
    [*]Verkauft ein Unternehmen Aktien eines anderen Unternehmens, so fließen dem verkaufenden Unternehmen liquide Mittel in Höhe des Kurswertes pro Aktie zu.
    [*]Die verkauften Aktien sind somit erneut auf dem Markt frei zu erwerben.
    [/list=a]





    So, das sind die Gedanken, die ich mir zu dem Thema gemacht habe. Was haltet ihr davon?

  • Hast dir viel Mühe gemacht, aber ich halte da nix von.


    Zum einen öffnet es Manipulationen Tür und Tor, denn durch die übrigen Gegebenheiten lohnt sich die Ausgabe und der Kauf von Aktien nicht, außer man will pushen.


    Sinn macht die Ausgabe von Aktien nur, wenn der Firmenwert knapp über 300 Mio bis ca. 1 Mrd ist. Später macht die Ausgabe keinen Sinn mehr, da der Emissionserlös auf 1 Mrd begrenzt ist und man 1 Mrd auch so locker in 2-3 Tagen (ok, vielleicht auch 4) verdienen kann.


    Für die früh gewonnene Mrd hat man dann bis zum Rundenende zu zahlen, was entweder einfach nur zu teuer ist oder halt dem Aktienkäufer keinen Ertrag bringt.
    Schließlich stecke ich entweder mein ganzes Geld in die Forschung, dann ist der Ertrag nach Steuern fast 0 oder ich forsche nicht und zahle 50% Gewinnausschüttung, was bei einem einigermaßen durchgeplanten Unternehmen dann ca. 10 Mio pro WU wären.


    Und der Kursanstieg wäre dann auch wiederum begrenzt, da der Firmenwert durch die Ausschüttung geringer steigt und ich als potentieller Käufer mein Geld sicherlich besser mehren kann bzw. besser dazu nutzen kann, mich auf die nächste Runde vorzubereiten als in Aktien zu investieren.

  • Ich sehe auch nicht ein wieso ich Firmenkapital für Anteile an einer andern Firma ausgeben sollte. In diesem Spiel ist doch davon auszugehen dass gut gespielte Firmen alle ein vergleichbares Wachstum haben. Investition in Forschung ist sicherlich nachhaltiger (und hey, wirklich teuer genug).


    Ich glaube die gesamte Idee Aktienmarkt kann nur als eine art separate Geschichte funktionieren. Bei Railroad Tycoon z.B. wird zischen Privatkapital des Firmenmanagers (also einer Person) und dem Firmenkapital (also der Gesellschaft) unterschieden. Je nach Erfolg bekommt der Firmenmanager ein Gehalt ausgezahlt von dem er Aktien kaufen kann. Diese Aktien steigen oder fallen dann je nach Angebot/Nachfrage/Firmenperformance, hätten aber keinen einfluss auf das Gesellschaftskapital.


    Mehr als eine weitere Highscore Liste für den reichsten Firmenmanager oder den höchsten Aktienwert kommt dabei allerdings nicht heraus. Lustig wärs vielleicht.

  • Zitat

    Original von replikant
    Bei Railroad Tycoon z.B. wird zischen Privatkapital des Firmenmanagers (also einer


    ein sehr geiles spiel, hab da auch nächte vor verbracht. Bei welcher version sind wir denn mittlerweile ?


    cu mo

  • Zitat

    Original von mozart


    ein sehr geiles spiel, hab da auch nächte vor verbracht. Bei welcher version sind wir denn mittlerweile ?


    cu mo


    Ich hab als letztes 3 gespielt, recht hübsch anzusehen aber spielerisch war 1 wirklich am besten glaube ich.

  • ich sehe bei der Ausschüttung des Gewinns ein anders Problem: Wenn man vorallem Produzent ist und wenig selbst verkauft, dann hat man unregelmäßige Gewinne. Also wenn man seine Waren an jemanden los wird, dann macht man Gewinn und wenn man gerade nichts verkauft, macht man Verlust.
    Übers das Jahr gesehen macht man natürlich Gewinn (sollte man zumindest :) in einem einzelnen Monat ist aber ein Verlust genauso akzeptabel.


    Wenn ich den Gewinn aber zu maximal 50 % abgeben muss, den Verlust aber zu 100% selbst tragen muss, funktioniert das mit Produktionsbetrieben nicht mehr. (Produktionsbetriebe zahlen daher eigentlich auch schon mehr Steuern als Verkaufsbetriebe)


    Also müssten die Gewinne höchstens einmal im Jahr ausgezahlt werden (so ist das ja auch im RL) und am besten auch die Steuern (so ist das ja auch im RL)


    und dann würde ich die Aktien als eine Art Ware betrachten. Also mit einem eigenen Markt und da kann sie jeder kaufen oder verkaufen wie er gerade Lust dazu hat. Da bildet sich dann ein richtiger Marktpreis. Also nicht abhängig davon machen wie das Unternehmen gerade wächst sondern davon was die anderen dafür zahlen. Damit bewertet man durch den Kurs auch andere Sachen, nicht nur die Größe.


    Und wichtig auch: Man kann Aktien des eigenen Unternehemen zurückkaufen. Sofern sie am Markt verfügbar sind.


    Also im Prinzip finde ich es eine gute Idee!

  • Allso ich bin zwar neu im game. Aber habe ich auch schon einieg games gespielt die Aktienmärkte hatten. Hatte damit immer schlechte erfahrungen . Viele spieler haben sich durch das Aktien system hochgepuscht und durch andere tricks Mengen an geld angehäuft. Den Markt danach durch dieses unglaubliche Kapital überhäuft und das spiel dadurch langweilig gemacht.


    Im prinzip hätte ich nichts gegen solch ein system. Aber erlichgesagt habe ich bsiher noch kein game gespielt in dem das Aktien system nicht das spiel ihrgentwei kaput gemacht hat.