Steigen Ladenpreise nie?

  • Wie ich hier auf dem Board öfter gelesen habe, gehorcht das Spiel marktwirtschaftlichen Gesetzen.


    Nun sehe ich in der AnNa, daß es nicht genug Brot gibt, um den Bedarf zu decken. Offensichtlich haben zu wenige Leute Lust, Brot zu backen, aus verständlichen Gründen, wie ich finde, weil Weizen auf dem Markt teurer ist als Brot.


    Klar, die Leute werden den kaufen, um Whisky zu brennen, sehe ich ja auch ein. Und eine Weizenfarm braucht einen Bauplatz, und soviel ich weiß, produziert sie weniger Weizen als z. B. Obst. Daher müssen die Weizenproduzenten auch einen bestimmten Preis erzielen, damit sich die Farm für sie überhaupt lohnt.


    Aber wenn das alles nach Angebot und Nachfrage geregelt ist, wieso dann nicht die Brotpreise in den Läden? Es kann doch nicht sein, daß ein Lebensmittelgeschäft ein Projekt für Liebhaber ist, die Bock auf Streß haben.


    Es ist meiner Ansicht nach erst recht nicht richtig, daß sich Inhaber von Lebensmittelgeschäften so und so viele Bauplätze ans Bein binden müssen, um sich ihren Shoppingwert zu erhalten.


    Könnte es nicht wenigstens eine Art "Minderangebotsbonus" geben, sobald eine Ware laut AnNa zu weniger als 100 % angeboten gibt? Wir müssen unsere Ladenpreise ja auch senken, wenn es ein Überangebot gibt.

  • Ganz hast du nicht recht... aber eigentlich ist es noch schlimmer :D


    Kein Besitzer eines Lebensmittelgeschäfts muss wirklich Brot anbieten um den Shoppingwert auf 150 zu halten. Die Läden funktionieren wunderbar wenn man kein Brot, keine Donuts und Keine Backwaren anbietet.


    Trotzdem machen alle Newcomer (und eigentlich alle die logisch denken können und die Nachfrage an Brot in der ANNA sehen) Brot in ihren Fabriken bis sie merken dass Brot eine totale Niete ist.


    Brot ist in diesem Spiel eines von vielen "toten Produkten" mit denen man schlechten Profit macht und sich allenfalls Freunde machen kann wenn man sie im grossen stil vertreibt.... Aber mit Brot macht man sich Freunde, mit Weizen könnte man sich Partner machen.


    Aber ansonsten stimme ich vollkommen zu. Eine Volkswirtschaft (allso alle Ladenkunden im Spiel) die Brot will wird automatisch auch bereit sein etwas mehr zu zahlen. Würde sowas auch irgendwie dynamisch berechnet wie Rohstoffe dann gäbe es keine "toten Produkte".


    mfg firma

  • Zitat

    Original von replikant
    Ganz hast du nicht recht... aber eigentlich ist es noch schlimmer :D


    Kein Besitzer eines Lebensmittelgeschäfts muss wirklich Brot anbieten um den Shoppingwert auf 150 zu halten. Die Läden funktionieren wunderbar wenn man kein Brot, keine Donuts und Keine Backwaren anbietet.


    Ja, das weiß ich, daß man nicht alles anbieten muß, um seinen Shoppingwert zu halten. =)


    Wer käme denn auf die Idee, für seine Baumärkte Christbäume anzubauen? Da verdient man auf dem gleichen Platz mit der gleichen Farm ein vielfaches mit Baumwolle. Trotzdem haben meine Baumärkte den Shoppingwert 150.


    Ja, gerade den Punkt bezüglich Newcomern und Leuten, die logisch denken können, den Du erwähnst, den finde ich auch wichtig. Ich bin als Newcomer auch erst mal in die AnNa gegangen und habe mich umgesehen, was wohl gebraucht wird. Ich find's normal und logisch, wenn man sich denkt, daß etwas gut bezahlt wird, an dem ein Mangel herrscht.

  • Solange die Nachfrage nicht gedeckt ist, kannst du doch mehr verlangen als den Normalpreis.
    Nur "Wucherpreise" will die virtuelle Bevölkerung auch nicht zahlen.
    Und das Problem mit dem "Minderbonus" bei Angebot < xx %: wer als Erster ein Produkt erforscht hat, bekommt immer diesen "Minderbonus". Stelle dir dies mal bei Luxus-PKW vor.

  • Hmm.
    Nach einigem Nachdenken sehe ich, wieso die virtuellen Ladenkunden keine X-beliebigen Preise zahlen werden. Denn solche kämen zweifelsohne zustande wenn man die Ladenpreise so wie die Rohstoffpreise an Angebot und Nachfrage koppeln würde... Brot könnte am Ende mehr als Kleinwagen kosten und so das System ad absurdum führen.


    Andererseits bedeuten starre Ladenpreise dass alle Preisvorgaben im Spiel nahezu perfekt vorgegeben sein müssen damit nicht ein Produkt eine Goldgrube ist und ein anderes eine Verlustniete bleibt.


    Ich denke das Problem sind die "toten Produkte" die eigentlich in den Listen nur Platz wegnehmen und neuere Spieler benachteiligen. Ein wenig Variation in den Ladenpreisen könnte dieses Problem vielleicht entschärfen oder abschaffen.


    Ein Kompromissvorschlag wäre folgendes: Man unterscheidet zwischen Produkten:


    Das Computerspiel Capitalism2 hat für jedes Produkt einen "Necessity Index" der besagt wie wichtig die Abdeckung der Nachfrage in der Bevölkerung ist. Kurz: Wie sehr sind die virtuellen Käufer abhänging von einem Produkt? Ist diese Abhängigkeit hoch wird starke Preisfluktuation zugelassen, wenn nicht dann weniger.
    Vergleicht man sowas wie Rollschuhe mit sowas wie Brot dann kann man sagen: Wenn sich der Brotpreis verdoppelt kaufen immer noch alle Brot, aber wenn Rollschuhe zu teuer sind dann kaufen die Leute halt Skateboards oder garnichts.
    Das klingt als würde es das Spiel verkomplizieren... tatsächlich bringt es eine Dosis gesunden Menschenverstand ins Spiel.


    Hihi ich glaub das wird keiner wirklich lesen :o)

  • Ich habs gelesen und sogar verstanden. ( Glaube ich ;) ) Ich finde deinen Vorschlag wirklich gut, das könnte wirklich was bringen. Besonders für Leute wie mich die hier auch mit Lebensmitteln angefangen haben und in diese fiese Brotfalle getappt sind. ;)

  • hab die brotfalle auch hinter mir :) und die idee find ich wirklich gut :)

    MfG Basti (Ausweisnr. 1051)

    IT2: Zets Warenhandel Verkäufer der Konzerngruppe Maxham Holding in Berlin und Hamburg
    ITSlow: Zetlan Ltd. derzeit inaktiv & ITSpeed: Zetlan Ltd. & Co. derzeit inaktiv


    Ihr wollt Moderation im Chat? Ich fang dann schonmal im Forum an!

  • Ich denke mal nicht, daß man mit Brot Verlust macht, wenn man selber den Weizen sich zieht. Es wird nur nicht so viel Gewinn erwirtschaftet, wie z.Bsp. dann mit Whisky. Das ist der Unterschied. Und für Whisky braucht es eben dann auch die entsprechende Investition in Forschung. Niemand zwingt einen z.Bsp Baumwolle auf dem Markt für 20k zu kaufen und dann daraus hergestellt Stoffe im Laden für 10k. Analog dazu Weizen/Brot.


    Ich verstehe die Aufregung nicht. Stahl wird für Autohersteller auch später vll für 20k tragbar. Für Dreiradhersteller ist es schon mit 4k kaum noch auf dem Markt sinnvoll Stahl zu kaufen.


    Die "Preistreiber" der Rohstoffe sind nun mal diejenigen Leute, die Geld in die Forschung stecken und damit sich den Minderheitenbonus in ihren Läden sichern, weil sie können die selten angebotetenen Waren zum Max. Preis kaufen und sich die Rohstoffe auf dem Markt zukaufen, so sie vorhanden sind.


    Es kann auch jeder seine gesamte Produktionslinie ändern.
    Und mit Baumwolle läßt sich noch mehr Geld verdienen, aber der Weizen ist ja nicht viel schlechter gestellt, weil glaube das vierfache an Produktion rauskommt, als wie bei einer Baumwollplantage.


    Brotfalle, das gibt es nicht!


    Forschungsgebäudefalle, das ist die einzigste die existiert!

    Manager der heruntergewirtschafteten Firma "Fortuna Plessa"