Änderungen beim Marktsystem (Preissystem)

  • Zu Holzkopf, XETRA und weiterhin auch meinem Warenbörsenvorschlag:
    Ich habe mal nach XETRA gegoogelt, aber da bin ich noch nicht ganz durch, durch das, was ich gefunden habe. Ich habe mir eine technischere Beschreibung erhofft. Aber Holzkopf hat ja was gesagt dazu:

    Zitat

    Gleiche Angebots/Nachfragepreise werden zuerst bedient, bis die Menge weg ist.

    Das System, das ich vorgeschlagen habe, arbeitet etwas anders. Denn nach diesem Prinzip würde

    Zitat

    Also macht Alice ein Angebot von 10 Kupfererz für Minimalpreis 1.000.000 das Stück... Bob macht eine Nachfrage von 10 Kupfererz für 1.000.000 das Stück.

    das funktionieren.


    Der Holzkopf/Xetra-Vorschlag kann man sich wie Quellen und Abflüsse am Berg vorstellen: Oben sind niedrigere Preise, unten höhere. Dann fließt ein Angebot (die Wassermenge) den Berg herunter und füllt weiter unten (bei höheren Preisen) die Nachfrage. ggf. bleiben oben Abflüsse leer (das sind dann die, die zuwenig bezahlen wollten) und was am anderen Ende ist: Überlegts Euch selber.


    Mein Vorschlag hat auch ein physikalische Anschauung: Ein Seil über einer Umlenkrolle. Auf der einen Seite ziehen (mittels Schwerkraft) die Käufer, auf der anderen die Verkäufer.
    In dieses (gewichtslose) Seil knote ich nun die Angebote als Gewichte (115 Einheiten -> 115gramm) ein: Die einen hohen Preis anbieten weiter unten, die die nicht viel haben wollen, weiter oben. Auf der anderen Seite kommen die Gewichte der Käufer, die mit den Höheren Preise weiter nach oben.
    Einige der Gewichte werden in der Luft sein und somit einen Zug ausüben, andere Gewichte liegen am Boden und üben dementsprechend keinen Zug aus. In meinem Beispiel von oben

    Zitat


    Spieler A bietet 2 Einheiten für mindestens 15. Spieler X möchte 4 Einheiten für höchstens 16.
    Spieler B bietet 3 Einheiten für mindestens 17. Spieler Y möchte 3 Einheiten für höchstens 17.
    Spieler C bietet 1 Einheiten für mindestens 19. Spieler Z möchte 2 Einheiten für höchstens 18.


    lägen dann die (Gewichte der) Spieler C und X auf dem Boden. (hochscrollen, ich will's mit der Wiederholung nicht übertreiben)
    Das Seil muß so bemessen sein, daß wenn ein Kaufgewicht des Preises 17 sich an der Grenze befindet, wo es gerade so vom Boden abhebt, dann muß auf der anderen Seite ein Angebotsgewicht des Preises 17 sich auch an dieser Grenze befinden. (Man kann auch Transportkosten einbauen.)
    Diese Versuchsanordnung wird sich in ein Gleichgewicht einpendeln, bei dem die Seilposition auf der Rolle den Preis angibt und die Gewichte in der Luft die Menge, die verschoben wird. Es ist einfach nachzuvollziehen, daß rechts wie links genausoviel (gewichtmäßig) in der Luft hängt, also Angebot und Nachfrage sind ausgeglichen.
    Ausnahme: Einige Gewichte werden über die Umlenkrolle hinweggezogen,...


    So, meine Fragen:
    1. Haltet Ihr das gegenwärtige Marktsystem (d.h. der Markt zwischen den Spielern) überhaupt ergänzungswürdig?
    2. Ist meine Beschreibung der Warenbörse verständlich?
    3. Ist meine Beschreibung der physikalischen Anschauung verständlich?
    4. Ist der Zusammenhang zwischen physikalischer Anschauung und Warenbörse verständlich?


    Muß ich Euch wirklich mit Stahlangeboten davon überzeugen, mit mir zu diskutieren?